
Datenverlust verhindern anstatt heilen
Eine permanent verfügbare Unternehmens-IT ist gegenwärtig das A und O im Geschäftsalltag. Würde sie einmal ausfallen oder für längere Zeit nicht betriebsbereit sein, ist das für Unternehmen der sichere Weg in den Ruin.
Unternehmen, die eine funktionierende Backup-und-Recovery-Strategie mit Innovativen und zuverlässigen Backup- und Recovery-Lösungen im Einsatz haben, können bei Sicherheitsvorfällen schneller zum Geschäftsalltag zurückkehren. Viel mehr noch, sie ersparen sich großen Ärger durch große rechtliche, wirtschaftliche und personelle Konsequenzen.
Datenverlust: Die Mutter allen Übels!
Es gibt heute kaum ein Unternehmen, das keine Backup- und Recovery-Strategien verfolgt. Allerdings zeigen die jüngsten Vorfälle, dass diese allseits den heutigen IT-Anforderungen und Internetbedrohungen nicht mehr gerecht werden. Exemplarisch führte im vergangenen Jahr ein Ransomware-Angriff auf die Uniklinik Düsseldorf schmerzlich vor Augen, dass eine verspätete Wiederherstellung von IT-Systemen, Services- und Daten sogar ein Menschenleben kosten kann. In diesem Fall verschlüsselte ein Ransomware rund 30 Server und legte große Teile der Uniklinik lahm. Aufgrund dessen konnten Krankenwagen die Klinik nicht mehr anfahren, sodass eine Notfallpatientin in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht werden musste und auf dem Weg dahin verstarb.
Measure what matters!
In Anbetracht auf die steigende Komplexität der IT-Landschaft mit hybriden Infrastrukturen, den exponentiellen Datenwachstumsraten und den ständig raffinierteren Internetbedrohungen, ist es höchste Zeit, dass Betriebe ihre herkömmlichen Backup-und-Recovery-Modelle reflektieren und anpassen. Vor dem Neuentwurf einer skalierbaren, schnelleren, sicheren und zuverlässigen Backup-und-Recovery-Strategie müssen Unternehmen allerdings ein paar wichtigen Aspekte berücksichtigen:
3. Juristische Spielregeln berücksichtigen!
Deutsche Firmen sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur IT- und Datensicherheit sowie dem Datenschutz zu treffen. Dabei gilt es, die gesetzlichen Vorgaben und Anforderung einzuhalten. Hierbei regeln gleich mehrere bundesweite und internationale Regelungen und Gesetze die Sicherheit von IT-Systemen und Daten.
Dazu zählen:
• die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO)
• das IT-Sicherheitsgesetz
• Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Dokumente (GDPdU)
• Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form wie auch zum Datenzugriff (GoBD)
Neben den gesetzlichen Vorgaben kommen noch interne Compliance-Vorgaben dazu, die beispielsweise den Umgang mit E-Mails oder die Archivierung von E-Mails reglementieren.
2. Clouds ersetzen keine Datensicherung!
Bedauerlicherweise gehen nach wie vor viele Betriebe davon aus, dass Cloud-Dienste von Dropbox, Google und Microsoft von Haus aus gesichert sind. Obwohl Cloud-Provider ein „Disaster Recovery” für ihre Cloud-Dienste anbieten, bedeutet das nicht, dass sie auch automatisch Datensicherungen der genutzten Dienste erstellen.
3. Internen Bedarf ausfindig machen!
Um den tatsächlichen Bedarf für Backup und Recovery zu identifizieren, müssen Unternehmen eine vollumfängliche Bestandsaufnahme durchführen und darauffolgend ein Anforderungskatalog erstellen. Dabei sollten unter anderem nachfolgende Fragestellungen berücksichtigt werden:
• Wo werden überhaupt Daten generiert?
• Welche Daten müssen gesichert werden?
• Wo werden Daten gesichert?
• Wie geschäftskritisch sind die Daten?
• In welchen Intervallen sollen Datensicherungen durchgeführt werden?
• Wie lange dauert die Wiederherstellung der Daten im Notfall?
4. Backup-as-a-Service als entlastende und sicherer Option!
Backup-as-a-Service stellt Backup- und Recovery Lösungen als Managed Service bereit. Durch die Nutzung von BaaS können Firmen, bedarfsgerecht skalierbare Backup-Kapazitäten vorhalten und die Aufwendungen dafür vorausblickend planen. Außerdem gewährleisten automatisierte Backup-Tests die Integrität und Konsistenz der Datensicherungen. Zudem lassen sich SLAs mit Cloud-basierten BaaS-Diensten, dank der nahe unbegrenzten Kapazität der dahinterstehenden Rechenzentren, viel wahrscheinlicher einhalten. Weiterhin lassen sich Ausfallzeiten drastisch minimieren und einen Großteil der Backup- und Recovery-Strategie auslagern, indem die Beachtung juristischer Richtlinien durch integrierte Features vereinfacht wird. Nicht zuletzt wird die interne IT gleich in mehrfacher Hinsicht entlastet.
5. Backup- und Recovery-Lösungen aus einer Hand!
Es gibt inzwischen jede Menge innovative und zuverlässige Backup- und Recovery-Lösungen auf dem Markt, die für unterschiedlichste Anforderungen konzipiert sind. Bei der Auswahl von Backup- und Recovery-Lösungen sollten Unternehmen darauf achten, dass diese von einem Anbieter kommen, da sonst die Verbindung zwischen den Lösungen untereinander fehlt. Eine umfangreiche Backup-und-Recovery-Strategie erhöht Ihre Handlungsfreiheit im Krisenfall! Daten sind das höchste Gut eines Betriebes.
Um sie zu schützen, sollten Betriebe eine umfangreiche und ausgeklügelte Backup-Recovery-Strategie mit modernen Lösungen realisieren.
Zeitgleich gilt: Wenn sich IT-Landschaft und Bedingungen verändern, müssen Backup-und-Recovery-Modelle entsprechend angepasst werden.
Nur so können Unternehmen ihre Daten umfassend absichern und Datenverluste, lange Ausfallzeiten, finanzielle oder gar existentielle Folgeschäden verhindern.
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