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Native Cloud-Anwendungen: Eine neue Software-Ära hat begonnen

In der Wolke zu Hause!

„Cloud-Native“ ist das Stichwort der Stunde. Immer mehr cloudaffine Firmen und DevOps-Teams setzen auf die innovative Software-Entwicklungsmethode, mit dem Ziel das volle Potenzial des Cloud-Computings auszuschöpfen sowie von optimierter Flexibilität, Nutzbarkeit, Skalierbarkeit und Gesamtleistung zu lukrieren. Doch was sind native Cloud-Anwendungen eigentlich? Wie funktionieren sie und was für Vorteile können sie gegenwärtigen Unternehmen eigentlich bringen? Stellungsnahmen auf diese Fragen haben wir in folgendem Blogpost für Sie zusammengefasst.

Nach anfänglichen Bedenken der Firmen hat sich Cloud-Computing in den vergangenen Jahren vielerorts als unentbehrlicher Technologiebaustein in der Unternehmenslandschaft etabliert. Inzwischen verwenden 84 % aller Unternehmen in Deutschland das Cloud Computing und Cloud-Services.

Das Ergebnis des diesjährigen Cloud-Monitors (https://home.kpmg/de/de/home/themen/2022/06/cloud-monitor-2022.html) von Bitkom Research (https://www.bitkom-research.de/de) und der KPMG AG (https://home.kpmg/de/de/home.html) überrascht nicht. Schließlich lassen sich durch die modernen Cloud-Architekturen in zunehmend knapperen Markteinführungszeiten Produkt- sowie Serviceinnovationen durchführen, hochmoderne Geschäftsmodelle entwerfen, nachhaltige Effizienzsteigerungen und disruptive Vorteile erzielen.

Für eine gute Nutzung des Cloud-Potenzials ist es allerdings mit einer bloßen Cloud-Nutzung oder 1-zu-1-Cloud-Migration im sogenannten „Lift-and-Shift“-Ansatz keinesfalls getan. Vielmehr verlangt es über der Umschichtung von IT-Mitteln hinaus, elastischer sowie resilienter Nutzungen, die speziell für eine Cloud-Umgebung konzipiert sind und in dieser auch betrieben werden können.

Und exakt an dieser Stelle kommen cloudnative Anwendungen ins Spiel.

Cloudnative Anwendungen: Ein Definitionsversuch!

Bei nativen Cloud-Anwendungen handelt es sich laut Definition der Cloud Native Computing Foundation (https://www.cncf.io), knapp CNCF, um skalierbare Anwendungsmöglichkeiten, die in modernen, dynamischen Umgebungen, etwa öffentlichen, privaten und hybriden Clouds, entwickelt und plattformunabhängig auf diversen Servern an zahlreichen Orten ausgeführt werden.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen, monolithischen Anwendungsmöglichkeiten sind native Cloud-Anwendungen somit von Beginn an „born in the Cloud“ und in der Lage, die Besonderheiten der Cloud-Computing-Architektur, beispielsweise Skalierbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Elastizität, Resilienz, zu ihrem Vorteil zu nutzen wie auch die Möglichkeiten von verteilten Cloud-Plattformen voll auszuschöpfen. Jene lassen sich also nicht bloß hoch skalieren, sondern ebenso dynamisch entwickeln sowie flexibel ausüben. Zudem sind jene hoch standardisiert sowie hoch defragmentiert. 

Cloudnative Anwendungen: Die Kernelemente!

Im Mittelpunkt nativer Cloud-Anwendungen stehen Microservices, Container, Continuous Delivery/
Continuous Development sowie DevOps.

 

  • Microservices: Microservices sind kleine, unabhängige Softwarekomponenten, die zusammen als vollständige native Cloud-Anwendung funktionieren. Jeder Microservice konzentriert sich dabei auf eine einzelne Aufgabe, dafür aber hoch automatisiert, skalierbar und effizient. Microservices nutzen Cloud-Ressourcen optimal, da jeder Microservice nur so viel Leistung abfragt, wie er auch benötigt. Über Programmierschnittstellen – Application Programming Interfaces, kurz APIs, – lassen sich die Microservices miteinander verbinden.
  • Container: Bei Containern dreht es sich um Softwarekomponenten, welche den Microservice-Code und andere benötigte Dateien beinhalten. Durch die Containerisierung der Microservices werden cloudnative Anwendungen unabhängig vom zugrunde liegenden Betriebssystem und der zugrunde liegenden Hardware ausgeführt. Das heißt, dass Softwareentwickler cloudnative Anwendungen On-Premise, in der Cloud-Infrastruktur oder in hybriden Clouds, bereithalten können. Programmierer verwenden Container zum Packen der Microservices mit den jeweiligen Abhängigkeiten, beispielsweise den Ressourcendateien, Bibliotheken und Skripten, die die Hauptanwendung zur Umsetzung benötigt.
  • DevOps: Bei der Konzipierung einer nativen Cloud-Anwendung sind nicht bloß Entwicklerteams (Developer), sondern auch der Betrieb (Operations) beteiligt. Gute native Cloud-Anwendungen kommen daher in enger Kooperation sämtlicher Beteiligten – und das von Beginn an.
  • Continuous Delivery/Continuous Development: Continuous Delivery bezeichnet eine Auswahl von Technologien, Prozessen sowie Tools, die kurze Entwicklungszyklen und eine schnelle Auslieferung von Software-Updates auf produktiven Endsystemen ermöglichen. Cloud-native Anwendungen verwenden Continuous Delivery, um laufend Innovationen auszuliefern. Statt fixe sowie langwierige Phasen für Entwicklung, Test wie auch Auslieferung zu haben, passieren alle Aufgaben ohne Unterbrechung. Bestimmte Aufgaben wie Tests erfolgen häufig auch automatisiert.

 

Die wichtigsten Vorteile von nativen Cloud-Anwendungen!

Native Cloud-Anwendungen sind im Kommen. Die Vorzüge cloudnativer Anwendungen liegen auf der Hand.

  • Unabhängigkeit: Native Cloud-Anwendungen können losgelöst voneinander entwickelt werden. Dadurch können diese einzeln verwaltet wie auch bereitgestellt werden.
  • Resilienz: Eine gut konzipierte native Cloud-Anwendung kann sogar bei einem Infrastrukturausfall fortleben sowie online bleiben.
  • Standardbasiert: Native Cloud-Anwendungen beruhen oft auf Open Source-Technologien oder auch standardbasierten Technologien, um die Interoperabilität und Workload-Portabilität zu gewährleisten. Dadurch wird die Anbieterabhängigkeit gesenkt und eine verbesserte Portabilität gewährt.
  • Geschäftsagilität: Native Cloud-Anwendungen bringen anpassungsfähige Bereitstellungsoptionen über das Netzwerk hinweg. Des Weiteren sind sie kleiner als gewöhnliche, monolithische Anwendungen, weshalb sie sich leichter entwickeln, bereithalten und iterieren lassen.
  • Automatisierung: Native Cloud-Anwendungen nutzen DevOps-Automatisierungsfunktionen und gewähren die stetige Bereitstellung von Softwareänderungen, welche regelmäßig veröffentlicht werden.
  • Keine Ausfallzeiten: Dank Container-Orchestrierung können Software-Updates mit fast gar keiner Stillstandzeit bereitgestellt werden.

 

Fazit: Wer Applikationen modernisiert, flexibilisiert sein Geschäft!

Ob Start-Up, mittelständisches Unternehmen oder Großunternehmen: Jedes Unternehmen sollte auf die cloudnative Anwendungsentwicklung vertrauen, um ganz einfach den Anschluss nicht mehr zu versäumen. Weil Fakt ist: Mit der cloudnativen Anwendungslandschaft können Firmen ihren Klienten nicht bloß rascher Updates, Anpassungen und neue Features bereitstellen. Sie können sich ebenfalls viel schneller an innovative Geschäftsanforderungen angleichen sowie prompter auf Neuerungen eingehen, wodurch sie grundsätzlich dynamischer, agiler und wettbewerbsfähiger sind als ihre Mitstreiter.

Möchten auch Sie zu den Ersten der cloudnativen Anwendungsentwicklung zählen und von den umfangreichen Vorzügen cloudnativer Anwendungen profitieren? Oder haben Sie Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns gerne an!