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Storage-as-a-Service:

Die flexible Speicherlösung in der Cloud!

Storage-as-a-Service-Lösungen halten mehr und mehr Einzug in die Unternehmen. Schließlich können sie helfen, Schwierigkeiten, die sich durch das steigende Datenwachstum sowie die wachsende Speicherkomplexität herausbilden, zu bewältigen. Was für Vorzüge das Storage-as-a-Service-Modell außerdem bietet, wie es arbeitet und auf was Unternehmen bei der Anbieterauswahl schauen sollten, erfahren Sie in dem nachfolgenden Blogartikel. Gleichgültig in welcher Sparte, die Businesswelt befindet sich hinsichtlich der fortschreitenden Digitalisierung und anderer disruptiver Impulse wie 5G, Automation, Internet der Dinge und Cloud Computing in einem starken Umbruch. Zur selben Zeit geht jener Wandel mit einer stetig zunehmenden Datenproliferation einher. 

Derzeit wächst das Volumen der Daten in europäischen Firmen um etwa 38 % pro Jahr. Allein im Jahr 2022 sollen, laut dem Rethink Data Report (https://www.seagate.com/content/dam/seagate/migrated-assets/www-content/our-story/rethink-data/files/Rethink_Data_Report_2020.pdf), welchen Seagate zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen IDC ausgearbeitet hat, in allen Unternehmen mehr als zwei Petabyte an Daten anfallen; beispielsweise in den eigenen Rechenzentren, Cloud-Repositories sowie an Edge- und Remote-Standorten. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der Anspruch an Speicherinfrastrukturen steigt. Doch der Kauf, Betrieb sowie die Verwaltung lokaler Speicherinfrastrukturen stellen für Unternehmen eine ansteigend teure Investition dar – vor allem dann, wenn die Firmen nicht wissen, wie viel Speicherkapazität diese in der Zukunft brauchen werden. 

Deshalb stehen zunehmend mehr Firmen vor der Frage, wie sie das wachsende Datenvolumen mit den steigenden Ausgaben in Einklang bringen sowie gleichzeitig die Ausfallsicherheit und stetige Datenverfügbarkeit zusichern können. 

Die Lösung: Storage-as-a-Service.

Was ist das und wo kommt es zum Einsatz? Bei Storage-as-a-Service, knapp STaaS, dreht es sich um ein modulares Leistungsangebot, welches Unternehmen die Möglichkeit liefert, Speicherressourcen für die Archivierung, Speicherung sowie das Backup von Daten auf Basis eines Abo-Modells wie auch verschiedener Nutzungsmetriken zu buchen.
Der Zugriff auf die Speicherressourcen ist über eigene und öffentliche Netzwerke gewährleistet. Infolgedessen, dass sich Ressourcen variabel an den entsprechenden Anspruch anpassen lassen, sind Lastspitzen zügig skalierbar. Die Verfügbarkeiten wie auch Entstörzeiten der Speicherumgebung sind über Service-Level-Agreements, knapp SLAs, zwischen Unternehmen und Storage-as-a-Service-Dienstleister festgelegt. Storage-as-a-Service ist besonders für Firmen von Interesse, die über größere Datenmengen, jedoch nicht über genügend monetäre sowie personelle Mittel verfügen, um eine persönliche Speicherinfrastruktur einzuführen und zu bewirtschaften. Die unterschiedlichen Datenspeichertypen auf einen Blick! Ein ergänzender Aspekt, welcher sich auf die Ausgaben auswirkt, ist das Modell des eingesetzten Datenspeichers.

Es existieren drei Haupttypen von Cloud-Datenspeichern: 

Blockspeicher, Dateispeicher und objektbasierte Speicher.

  • Blockspeicher: Hier werden Daten in Blöcken zusammengestellt, mit einer klaren Adresse versehen sowie in der Speicherumgebung abgelegt. Die Blockgröße lässt sich hierbei auf die Speicherumgebung einstellen. Jede Speichereinheit fungiert als eine alleinstehende Festplatte. Mit dem Ziel, die Daten zu lesen, identifiziert das System die jeweiligen Speicherorte der Blöcke und setzt die ursprünglichen Informationen erneut zusammen. Blockspeicher eignen sich aufgrund der Performance besonders für das Speichern von „Hot Data“ – also jenen Daten, welche für Sie von hoher Relevanz sind und auf die Sie deswegen meistens zurückgreifen. Dennoch ist die Unterhaltung des Blockspeichers relativ kostenintensiv.
  • Dateispeicher: Beim Dateispeicher liegen Ihre Daten in einer navigierbaren Rangordnung, meist einem Dateiverzeichnis. Die Daten werden also nicht mit ihrer physikalischen Onlineadresse verortet, sondern mithilfe der Verzeichnisstruktur. Wegen dieses Aufbaus ist die Anwenderfreundlichkeit äußerst hoch, weswegen sich Dateispeichersysteme besonders vorteilhaft für Aufgaben eignen, bei welchen Sie mit außenstehenden Personen oder auch anderen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Skalierbarkeit des Dateispeichers ist hingegen gering. Das heißt: Je mehr Daten Sie hinzufügen, desto schwieriger wird die Benutzerführung des Systems.
  • Objektspeicher: In Objektspeichern werden Daten ohne Inanspruchnahme einer Rangordnung abgespeichert, es gibt keine Verzeichnisstruktur. Jedes Objekt hat einen klaren Namen und weist Metainformationen aus, um es aufrufen zu können. Der Vorteil: Objektbasierte Datenspeicher lassen sich kosteneffizient skalieren, da sich die organisatorische Komplexität keinesfalls erhöht. Diese Ausführung bietet sich deshalb vor allem für größere Datenmengen oder auch „kalte“ Daten an – somit jene, auf welche Sie nur gelegentlich zugreifen müssen.
    Skalierbarkeit,nutzungsabhängige Preise und Speicheroptimierung.

Storage-as-a-Service-Lösungen bringen Firmen eine Reihe von Vorteilen – sämtlichen voran:

  • transparente Kostenstrukturen: Storage-as-a-Service-Lösungen sind in Hinsicht auf die Anschaffung in der Regel günstiger als lokale Speicherinfrastrukturen. Über die monatliche Rechnung auf Basis von Abo-Modellen und Verbrauchsmodellen haben Firmen permanent einen transparenten Kostenüberblick. Außerdem brauchen sie keine zusätzlichen IT-Fachkräfte. Auch die Ausgaben und der Aufwand für den Betrieb wie auch die Verwaltung der Speicherinfrastruktur wird an den außenstehenden Storage-as-a-Service-Partner ausgelagert.
  • hohe Skalierbarkeit: Bei saisonalen Auf und Abs in der Firma besteht mit Storage-as-a-Service die Option, die Speicherressourcen über das Jahr hinweg wiederholt an die derzeitigen Bedürfnisse anzupassen. Hierbei kommt den Unternehmen zugute, dass die Storage-as-a-Service-Anbieter das Produktangebot nach der Speichergröße sowie Nutzungsmetriken staffeln.
  • hohe Flexibilität: Storage-as-a-Service-Lösungen ermöglichen den Datenzugriff von jedem beliebigen Gerät wie auch Ort aus. Das bietet den Firmen ein Maximum an Variabilität. 

Diese Anforderungen müssen Storage-as-a-Service-Anbieter erfüllen!

Zunehmend mehr Firmen entdecken die Vorzüge von Storage-as-a-Service. Bevor sich Firmen jedoch für einen Storage-as-a-Service-Anbieter entschließen, gilt es ein paar Überlegungen, insbesondere in Puncto Kosten und IT-Sicherheit, anzustellen.

  • Kosten: Storage-as-a-Service-Anbieter bieten verschiedene Preismodelle an. Die Gebühren orientieren sich vorerst an der Speicherart und dem Speicherumfang, den die Unternehmen brauchen. Firmen sollten sich daher die Fragen stellen
    • Wie ist das Verhältnis von „Hot Data“ zu „Cold Data“, d.h. von häufig zu fast nie genutzten Daten? Hiernach richtet sich, was für eine Speicherart sie primär brauchen.
    • Wie viel Speicherplatz benötigen sie aktuell und sollten Daten, die gegenwärtig bloß auf Geräten von Mitarbeitenden oder Partnern liegen, mit einbezogen werden?
    • Wie steht es um eine Kompatibilität mit anderweitigen Applikationen? Erst wenn sämtliche Fakten da sind, kann ein Kosten-Nutzen-Verhältnis eines speziellen Angebots bewertet werden.
  • IT-Sicherheit: Unternehmen sind als Eigentümer der Daten grundsätzlich verpflichtet, staatliche Vorschriften einzuhalten. Deshalb sollten sie sich immer über die IT-Sicherheitsstandards des Storage-as-a-Service-Providers erkundigen und sicherstellen, dass sie den strengen Ansprüchen an Datenschutz und Datensicherheit genügen. Das betrifft unter anderem die Einhaltung der DSGVO. Und nicht zuletzt sollen sie sich über Nachweise des Storage-as-a-Service-Anbieters erkundigen und wie und wann Sicherheitsaudits durchgeführt werden.

Fazit: Mieten Sie Speicherplatz, anstatt ihn zu kaufen!

Die Datenmenge in den Unternehmen steigt unaufhörlich. Angesichts der Datenflut müssen Unternehmen nach Optionen suchen, auf denen sie die enormen Kosten für Speicher, Backup und Archivierung bändigen können. Storage-as-a-Service liefert Unternehmen eine Finanz- und Planungssicherheit, welche diese hierfür brauchen. Firmen sind in puncto Kapazität sowie Kosten stets auf der sicheren Seite und können agil auf neue geschäftliche Erfordernissen reagieren. 

Möchten auch Sie die Vorteile von Storage-as-a-Service-Lösungen nutzen sowie unkompliziert eine skalierbare Speicherumgebung mit einem flexiblen Nutzungsmodell mieten? Oder haben Sie noch Anfragen zum Thema? Sprechen Sie uns an.