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Von trojanischen Pferden zu Spyware: Die unsichtbaren Gefahren der IT-Welt im Wandel der Zeit

Eine Reise durch die Evolution der Malware: Von den Beginnen der Viren bis zu den hochkomplexen Ransomware-Angriffen von heute. Dieser Blog-Artikel wirft einen Blick auf die Entwicklung von Malware. Beginnend mit den Pionieren der Viren über Würmer wie auch Trojaner bis zu den ausgeklügelten Techniken von trojanischen Pferden und Spyware.

Die stetige Entwicklung der Informationstechnologie hat nicht einzig den Fortschritt der Sozialstruktur dynamisiert, sondern auch neue Herausforderungen und Gefahren mit sich geliefert. Eine besonders bedrohliche Entfaltung in diesem Kontext ist die Evolution von Malware. Was als technische Spielerei in Beschaffenheit von Viren startete, wuchs schnell zu einem großen Problem heran, welches sich rasant weiterentwickelte. In jenem Blog-Beitrag werfen wir einen Blick auf den evolutionären Verlauf von Malware und wie jener die Sicherheitslandschaft im digitalen Zeitalter beeinflusst hat.

Was ist eigentlich Malware?
Malware ist die Kurzform von Malicious Software, demgemäß „schädlicher Software“. Das ist der Oberbegriff für bösartige Tools, welche entworfen wurden, um Schaden an Computersystemen, Netzwerken oder Daten zu verursachen, ohne dass die Nutzer dies wollen oder wissen. Sowohl Viren als auch Würmer, Trojanische Pferde und Ransomware sind der Malware zuzuweisen.

Von der Entstehung der PC-Viren

Quasi zeitgleich zu den Anfängen der ersten Computer begann auch schon die Epoche der Viren. Um genau zu sein, tauchten in den zeitigen 1970er Jahren die ersten Viren auf, allerdings nicht aus böswilligen Absichten, sondern als Experimente von Programmierern, welche die Limitierungen der aufkommenden Computertechnologie testeten. Das allererste dokumentierte Computerprogramm, das als „Virus“ bezeichnet wurde, war das Creeper-Programm, das 1971 auf den Tenex-Betriebssystemen lief. Es verbreitete sich eigenständig über das ARPANET, dem Vorläufer des aktuellen Internets und hinterließ die simple Nachricht: „I’m the creeper, catch me if you can!“.

Was als technische Spielerei startete, wurde indessen rasch von Kriminellen übernommen – die bösartigen Viren, wie wir sie inzwischen kennen, waren geboren. Jene schadhaften Programme hatten früher und haben auch jetzt noch das Ziel, sich eigenständig zu verteilen und dabei schadende Operationen auf den infizierten Systemen durchzuführen. Die Ausbreitung erfolgte über infizierte Dateien, Disketten oder Bootsektoren. Die Bekämpfung von Viren erforderte fortschreitende Methoden wie Antivirensoftware und beständige Systemaktualisierungen – auch daran hat sich bis heute nichts geändert. Aber während Viren noch verhältnismäßig simpel waren, sollten anspruchsvollere Formen von Malware bald die Bühne betreten…

Nach dem Virus kommt der Wurm

Mit dem Einzug der steigenden globalen Verknüpfung in den 1990er Jahren durch das Internet wurde eine neue Ära der Malware eingeleitet – die Ära der Würmer. Andersartig als Viren vermehren sich Würmer eigenständig über Netzwerke, ohne die Bedingung, an Dateien angehängt zu sein. Das ermöglichte eine rapide Verbreitung und führte zu weitreichenderen Schädigungen. Um dieser Art der Gefahr zu begegnen, wurden Netzwerkfirewalls und Intrusion Detection Systems entwickelt – Methoden, welche auch heute noch nötig und empfehlenswert sind. Die Würmer jedoch markierten nur einen Zwischenschritt in der Entwicklung der Malware und waren noch längst nicht das Ende der Fahnenstange.

Trojaner und Spyware betreten still und heimlich die Malware-Bühne

In den zeitigen 2000er Jahren wurden Trojanische Pferde und Spyware zu den Hauptakteuren im Bereich der Malware. Trojaner tarnten sich als glaubwürdige Software, um unbemerkt in Systeme einzudringen und an dieser Stelle schädliche Operationen durchzuführen. Simultan begann Spyware, heimlich persönliche Informationen der Nutzer zu sammeln.

2016 lag der Anteil von Trojanern unter der Malware einer Statista-Studie zufolge (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75732/umfrage/anteil-der-virentypen-an-pc-infektionen/) mit 11 Prozent auf der Welt am weitesten vorn – folgend von Browser-Modifikatoren, Software-Bundlers und Würmern. Konventionelle Viren machten 2016 schon „bloß“ noch 1,3 Prozent der kursierenden Malware aus.

Der Kampf gegen Trojaner sowie Spyware erforderte fortgeschrittene Sicherheitsmaßnahmen, darunter ebenso Verhaltensanalysen sowie Anwendungs-Whitelisting, um verdächtige Tätigkeiten zu erfassen und zu blockieren. Auch diese Sicherheitsmaßnahmen sind heute noch gleichermaßen erforderlich wie vor 20 Jahren, wenn man sich sicher im Internet bewegen will.

Ransomware – der (vorerst) letzte Streich

Der Höhepunkt der Malware-Evolution manifestiert sich in der heutigen Ära der Ransomware. Jene hochentwickelten Schadprogramme verschlüsseln die Daten auf den infizierten Systemen und erpressen die Nutzer, um wieder Zugang zu den persönlichen Dateien zu erhalten. Dies hat nicht bloß erhebliche finanzielle Konsequenzen, sondern ebenfalls gravierende Konsequenzen für die entsprechenden Unternehmen und Organisationen. Die Defensive von Ransomware erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der regelmäßige Backups, Schulungen zur Sensibilisierung der Beschäftigten, fortschrittliche Endpoint-Schutzlösungen sowie eine effektive Incident-Response-Strategie inkludiert.

Im Allgemeinen lässt sich daher sagen, dass die Entwicklung von Malware ein beeindruckender, sowie auch beunruhigender Prozess ist, der die Bedingung fortschreitender Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Von den bescheidenen Anfängen der Viren bis zur komplexen Ransomware von jetzt ist die Gefahr ständig gewachsen. Der Schutz vor Malware verlangt eine permanente Anpassung der Sicherheitsinfrastruktur, um mit den sich pausenlos weiterentwickelnden Angriffstechniken Schritt zu halten. Bloß durch eine umfangreiche und proaktive Sicherheitsstrategie können Unternehmen die Risiken reduzieren und ihre digitalen Ressourcen beschützen.

Wenn Sie Hilfe in Sachen IT-Sicherheit benötigen, um optimal gegen jegliche Form der Internetbedrohung abgesichert zu sein, dann fragen Sie uns gerne an. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner im Kampf gegen Viren, Trojaner und Spyware!

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